Pflege- und Auffangstationen

Hier können Sie verletzten Vögeln und Säugetieren helfen 

Immer wieder erreichen uns Meldungen von verletzten Tieren, die unsere Hilfe brauchen. Ob kranke Jungigel oder vom Auto erfasste Bussarde - Der NABU kümmert sich in verschiedenen Auffang- und Pflegestationen direkt um die tierischen Opfer.

Immer wieder erreichen uns Meldungen von verletzten Tieren, die unsere Hilfe brauchen. Vom Auto erfasste Mäusebussarde sind in unserer europäischen Kulturlandschaft leider ebenso auf der Tagesordnung wie der an einer Überlandleitung verunglückte Storch oder der an einer Glasfassade verunglückte Eisvogel. Die Tendenz ist steigend! Dies ist ein deutliches Indiz für den zunehmenden Verbrauch von Natur und Landschaft. 

Was tun mit verletzten Säugetieren und Vögeln? Der NABU kümmert sich in verschiedenen Auffang- und Pflegestationen direkt um die tierischen Opfer. Ziel ist die Tiere wieder auszuwildern.

Pflege- und Auffangstationen für Vögel und Säugetiere in Deutschland unter folgendem Link:

Pflege- und Auffangstationen für Vögel und Säugetiere in Deutschland

Adressen weiterer Stationen können Sie uns gerne melden. Bitte beachten Sie, dass es sich oft um ehrenamtliche Arten- bzw. Tierschützer handelt, die sich in Ihrer Freizeit um verletzte Tiere kümmern. Einen Anspruch auf Aufnahme der Tiere besteht daher nicht. Die Betreiber der hier aufgeführten Pflegestationen handeln in vielen Fällen nicht im Auftrag des NABU und sind für den Zustand der Pflegeeinrichtung selbst verantwortlich. Sollten Verfehlungen gegen das Tier- oder Naturschutzgesetz beobachtet werden oder die Haltung der Tiere fragwürdig erscheinen, bitten wir um Nachricht.

Die größte Station ist das vom NABU Niedersachsen betriebene Artenschutzzentrum Leiferde, das vor dem Hintergrund eines ökologischen Arten- und Wildtierschutzes großen Wert auf Hilfe mit Augenmaß legt. Keinesfalls soll ein übertriebener Individualtierschutz erfolgen. Vielmehr gilt es, weder der natürlichen Selektion zu sehr "ins Handwerk zu pfuschen", noch etwa durch eine übertriebene Intensivmedizin Wildtiere mit Prothesen oder dergleichen zu malträtieren. Ziel ist die Wiederauswilderung heimischer Pfleglinge.